Die Kalibrierung ist rückführbar auf nationale und internationale Standards und die Lieferung beinhaltet einen Kalibrierschein. Bei jeder Kalibrierung öffnen wir die Geräte und unterziehen sie einer gründlichen visuellen Kontrolle. Wir überprüfen dabei auch die Funktion interner Sicherheitseinrichtungen und Schaltkreise. Für die Werkskalibrierung nutzen wir eigens entwickelte, selbstgefertigte Induktivitätsnormale, die die speziellen Anforderungen durch das Impulsmessverfahren unserer Geräte erfüllen. Andere Induktivitätsnormale, die in Kalibrierlaboren üblicherweise Verwendung finden, sind meist nicht geeignet, da sie weder für die hohen Impulsströme ausgelegt sind noch ein ausreichendes Frequenzverhalten besitzen. Da unsere Geräte auch mit sehr kurzen Impulszeiten von < 3 µs arbeiten können, ist insbesondere auch der Frequenzgang des ohmschen Widerstandes wichtig für die Präzision der Induktivitätsmessung. Für Kunden aus Übersee bieten wir ein Kalibrierset inklusive Kalibrieranweisung an, mit dem die Kalibrierung entweder selbst oder durch ein örtliches Kalibrierlabor ausgeführt werden kann. Es enthält drei langzeitstabile, sehr genaue Induktivitätsnormale (100 µH, 1 mH, 10 mH) im ABS/PA Rack, ein niederohmiges umschaltbares Widerstandsarray (6 Werte von 10 mΩ bis 10 Ω, < 0,08%, TK < 20ppm) und ein Messkabel-Set. Für die Modelle DPG10-100B, DPG10-3000B/E und DPG10-4000B/F sind weitere Induktivitätsnormale notwendig, die separat geliefert werden können.
Für unsere Kunden in Europa ist die Kalibrierung in unserem Haus jedoch wirtschaftlicher und sinnvoll da eine evtl. notwendige Justage nur durch uns erfolgen kann.